Beten – Bauen – Nähe suchen

Am Sonntag, 9. Juli 2017 feierte Bezirksvorsteher Thomas Härm mit den Jugendlichen des neu gegründeten Kirchenbezirks Berlin-Brandenburg-Nord den ersten gemeinsamen Gottesdienst. Ein Teil der 141 Gottesdienstbesucher traf sich hinterher noch am Ufer des Werbellinsees, um den Tag bei Sport, Spiel und mit Gesprächen ausklingen zu lassen.

Er sei von Beruf Informatiker, erklärte Bezirksälteste Härm zu Beginn des Gottesdienstes. Und die Informatik lebe von Abkürzungen. CPU und RAM, WWW, CGI und VGA, alles habe seine Bedeutung. Er habe über die Abkürzung des Kirchenbezirks „BBN“ nachgedacht. Berlin-Brandenburg-Nord, das sei leicht zu merken. „B“ stehe bei ihm zunächst für Beten. Die „Fürbitte bei Gott für den Nächsten nicht vernachlässigen“, appellierte er an die Jugendlichen. Das zweite „B“ stehe für Bauen: „Am Werk Jesu, an der Kirche Christi, an der Gemeinde“. Und schließlich stehe das „N“ für Nähe suchen. „Das führt zu Gemeinschaft und wirkt Vereinzelung entgegen“, so der Bezirksälteste. „Wenn euch irgendwas bedrückt, wenn irgendwas nicht passt, kommt zu mir!“, machte er deutlich, was Nähe für ihn als Leiter des Kirchenbezirks bedeutet. Im Anschluss an den Gottesdienst beauftragte er die Priester Henry Enkelmann und Christoph Possin als Bezirksjugendleiter. Sie werden künftig die Arbeit mit Jugendlichen in den 20 Gemeinden des Bezirks koordinieren.

Zum neuen Kirchenbezirk gehören 5.600 Mitglieder in 20 Gemeinden. Sie werden von 237 Amtsträgern betreut. 

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