Die Chormitglieder der Gemeinde Berlin-Haselhorst hatten sich für das Jahr 2014 ein besonderes Erlebnis vorgenommen. Sie zogen sich für zwei Tage im Juni ins Kloster Lehnin zurück, um dort gemeinsam ein intensives Probenwochenende zu erleben.
Ein Teilnehmers berichtet:
„‚Haste Töne?‘ hätte man einen Berliner fragen hören können. ‚Ja, haben wir!‘ wäre unsere Antwort gewesen. Unser Gemeindevorsteher und unser Dirigent hatten den Chor nach Lehnin eingeladen. Dort machten wir - wie schon in den Jahren zuvor - Quartier im Pater-Engler-Haus. Direkt nebenan befindet sich eine kleine Kapelle, die von uns intensiv genutzt wurde; die kleine Orgel unterstützte uns bei unseren Proben. Neben den Probeneinheiten des gemischten Chores wurde auch in den Ensembles des Frauen- und Männerchores geprobt.
Wegen der Einführung des neuen Chorbuchs Anfang 2014 sollte das Chorwochenende auch dazu dienen, sich mit in Text und/oder Tonsatz geänderten Liedern genauer zu beschäftigen und bisher unbekannte Chorliteratur der verschiedensten musikalischen Stile zu erarbeiten. Mit ‚Singt ein Lied von Gott‘ erklang auf besonderen Wunsch der Chorgemeinschaft auch das musikalische Signet des Internationalen Kirchentages (IKT), der zum Pfingstfest 2014 in München stattgefunden hatte. Mit Begeisterung entwickelte sich dieses Lied während der zwei Tage in Lehnin zu einem Ohrwurm, der durch die Sänger auch außerhalb der Übungseinheiten immer mal wieder angestimmt wurde. In den Erholungsphasen bot sich Zeit für Gespräche und gutes Essen, doch auch sportliche Ambitionierte kamen bei Kicker und Tischtennis nicht zu kurz.
Text: CK/AH/KM
Bild: D.S.