Drei Apostel in Gramzow

Den Himmelfahrtsgottesdienst feierte Bezirksapostel Wolfgang Nadolny in der Gemeinde Gramzow. Ihn begleiteten die russischen Apostel Wladimir Lasarew und Marat Aktschurin.

An Himmelfahrt hätten die Gesetzte der Schwerkraft für Jesus Christus ihre Wirkung verloren, so der Bezirksapostel. Die Erde habe keine Anziehungskraft mehr für ihn gehabt - was nicht nur physikalisch, sondern vor allem geistig zu verstehen sei.

Gott selbst sei in Jesus Christus auf die Erde gekommen, um die Menschen mit sich zu versöhnen. Er kam, um die Sünde zu besiegen. Er habe den Menschen gezeigt, wie man ohne Sünde leben kann, zu Gott kommt, ins ewige Leben. "Jesu ist unser Vorbild für den neuen Menschen, wie er in der Welt mit all ihren Anfechtungen und Versuchungen leben kann."

Eigentlich hätten die Jünger allen Grund zur Trauer gehabt, nachdem Jesus von ihnen gegangen war. Seine Worte, dass er gekreuzigt und am dritten Tag auferstehen werde hätten sich ebenso erfüllt, wie die angekündigte Himmelfahrt. "Ich bin vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater.", so habe Jesus den Vorgang den Jüngern erklärt. Jesus habe ihnen aber auch den Tröster, den Heiligen Geist, versprochen - und zehn Tage später sei dieser zu auf die Erde gekommen. Deshalb gelte es, auch die Prophezeiung der heimholenden Wiederkunft Christi, die Himmelfahrt für wahr zu halten. "Gott will uns von der Sünde befreien." Die Liebe und Gnade Gottes werde dahinführen, "und uns los machen von der Erdenschwere, dass wir dann zu ihm gehen können, wenn er uns ruft."

Apostel Lasarew berichtete, dass in der Sakristei über Sorgen und Probleme in der Gemeinde gesprochen worden sei. Er trage sie im Auge und Herzen. Das mache Gott genauso: "Er ist für uns da, in jedem Gottesdienst, mit Liebe und Gnade und schenkt uns so Freude."

Im Verlauf des Gottesdienstes spendete Bezirksapostel Nadolny zwei Kindern das Sakrament der Heiligen Versiegelung.

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