Der Samstag stand im Zeichen von familienorientierten Spielen. Vormittags führte eine GPS-Schatzsuche Gruppen von sechs bis acht Teilnehmern zu Entdeckungen in die nähere Umgebung. Als Preise an einzelnen Stationen winkten neben Gummibärchen viel Wissenswertes aus der Region sowie der "sagenhafte Schatz" in Form eines Gurkenglases. Nachmittags wurden unter einer Schatten spendenden Eiche Spreewald-Sagen vorgelesen. Deren Helden wurden von begeistert improvisierenden Laienschauspielern zum Leben erweckt.
Eine Premiere hatte das ehrenamtliche Konzept "Mobil für Kind und Kegel": Zwei erfahrene Sozialpädagogen aus Ruhland/Lausitz brachten interessante Gruppenspiele mit, in denen sich Eltern und Kinder gemeinsam in Geschicklichkeit und Kommunikation erprobten. Dabei stand nicht Siegen oder Verlieren im Vordergrund, sondern das gemeinsame Handeln als Familie.
Trotz anfänglich bedrohlich aufziehender Gewitterwolken wurde der Gottesdienst am Sonntagmorgen unter freiem Himmel gefeiert. "Recht reden und handeln"- dieses Thema bestimmte die Predigtbeiträge. Mit der Anekdote der "Drei Siebe", in der es darum geht eine Aussage auf Wahrheit, Güte und Notwendigkeit zu prüfen, erklärte Bezirksvorsteher Henry Witt den jungen Zuhörern, dass man lernen sollte, nichts ungeprüft weiter zu erzählen. Sehr anschaulich wurden in weiteren Beiträgen auch die Unterschiede zwischen unwissentlichen und vorsätzlichen unwahren Äußerungen beschrieben. Nicht zuletzt erfuhr man, dass Wahrheit zum Frieden dient.
Mit eindrucksvollen Bildern und Stimmungen im Gepäck, traten nach dem Mittagessen alle ihren Heimweg an.