Als Bischof Harald Bias am Sonntag, den 13. Juli 2014 in die vollbesetzte Kirche in der Falkenseer Slabystraße trat, war der Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Gemeinde erreicht. Alles begann am 12. Juli 1914, mit einer offiziellen Nachricht an die zuständige Königliche Polizeidienststelle, dass künftig in Falkensee an Sonn- und Feiertagen regelmäßig Gottesdienste abgehalten werden. Die Gemeinde Falkensee war geboren!
Aus bescheidenen Anfängen wuchs im Laufe der Jahre eine große Gemeinde heran, der im Jubiläumsjahr fast 400 Mitglieder angehören. Viele Gemeinden im Havelland entstanden in den Jahren dazwischen aus der Keimzelle in Falkensee: Wahrhaft eine Erfolgsstory, die es zu feiern gab!
Die Aktivitäten rund um das Jubiläumsjahr begannen schon viel früher im Jahr mit Konzerten und Gemeindeaktivitäten, aber das Jubiläumswochenende bildete den Kern der Feierlichkeiten. Bereits am Freitag wurde ein eigens produzierter Film zum 100jährigen Jubiläum gezeigt und eine Ausstellung mit Erinnerungsstücken aus der Gemeindegeschichte eröffnet. Am Samstag hatte die Gemeinde zu einem Tag der offenen Tür geladen. Mit verschiedenen musikalischen Vorträgen, einer Ausstellung sowie einer Podiumsdiskussion mit Gemeindemitgliedern stellte die Gemeinde die Vielfalt einer lebendigen Glaubensgemeinschaft unter Beweis.
Der Sonntag bildete den Höhepunkt. Bischof Harald Bias rief die Gemeinde im Gottesdienst auf, weiterhin aus der Liebe zu Gott und den Nächsten zu handeln. Anschließend gab ein gemeinsames Mittagessen für alle Gottesdienstteilnehmer. Insgesamt konnten an den drei Tagen 380 Gäste in der Gemeinde begrüßt werden.
Text: K.M.
Fotos: FS/hdk