Nelson, Dominic und ihre Mutter Evelyn sind erst seit kurzem Mitglieder der Gemeinde Berlin-Humboldthain. Bezirksapostel Wolfgang Nadolny spendete ihnen am 6. September 2017 das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Angefangen hatte die Geschichte "neben der Kirche", mitten im Herzen Berlins.
Bis in die 1980er Jahre ist das Gebiet durch Industrie geprägt, ein Arbeiterviertel. Nach und nach schließen die Industrieanlagen, die Gegend verändert sich. Was bleibt, ist die Kirchengemeinde und nebenan der große Spielplatz. Er ist sonntags bevorzugtes Ausflugsziel der zweier Jungs. Sie klettern, spielen Fange und wundern sich immer wieder über die Menschen, die nebenan in dem Backsteinbau verschwinden, aus dem Musik bis auf den Spielplatz klingt. Eines Sonntags fassen sie sich ein Herz. Die Neugierde ist größer als alle Bedenken, und unversehens finden sie sich in der Sonntagsschule wieder. Gleichaltrige Kinder, die über Gott sprechen? Das muss Mama sehen. Am 14. Mai 2017 ist Muttertag. Nelson, Dominic und Mutter Evelyn sind wieder in der Neuapostolischen Kirche Humboldthain, aber dieses Mal ist es für sie ein besonderer Tag: Bischof Harald Bias nimmt sie in die Gemeinde auf und spendet den Kindern das Sakrament der Heiligen Wassertaufe.
Im September ist es dann soweit: Bezirksapostel Wolfgang Nadolny besucht die Gemeinde. "Gott ist ein Gott der Freude, sein Grundanliegen ist es, Freude zu geben", betont er in seiner Predigt. Das könne man an etwa 200 Stellen in der Bibel sehen, aber auch selbst erleben. "Wenn ich morgens einen Sonnenaufgang betrachte oder abends beim nach Hause fahren einen Sonnenuntergang bin ich jedes Mal fasziniert, wie wundervoll Gott die Schöpfung gemacht hat." Jesus Christus habe sich aber insbesondere über die gefreut, die Glauben fanden, erläutert er. In Humboldthain sind es an diesem Abend fünf, die ihren Glauben bezeugen und das Sakrament der Heiligen Versiegelung empfangen.
Die ganze Geschichte können Sie auf der Webseite der Gemeinde lesen.