Die Inzidenzen seien zwar leicht rückläufig, aber die täglichen Todesfälle nach wie vor sehr hoch, schreibt Bezirksapostel Wolfgang Nadolny an die Gemeinden. Hinter jeder dieser Zahlen stünden persönliche Schicksale "verbunden mit viel Leid und Trauer." Darüber hinaus gebe es viele Menschen, "die mit erheblichen gesundheitlichen Beschwerden kämpfen" oder in Krankenhäusern intensivmedizinisch versorgt werden müssten. Hinzu käme die Ungewissheit, wie sich bereits bekannte Mutationen des Virus auf die Verbreitung auswirken würden.
Verbindung halten
Diese Fakten hätten den Landesvorstand bewogen, die Präsenzgottesdienste weiter auszusetzen und bis einschließlich 14. Februar weiter Videogottesdienste auf dem YouTube-Kanal der Gebietskirche anzubieten. "Natürlich würden wir lieber heute als morgen wieder zu einem normalen kirchlichen Leben zurückkehren", schreibt er weiter. Aber man wolle sich "insbesondere bei der Minimierung der Kontakte beteiligen". "Selbstverständlich beobachten wir die Entwicklung weiterhin sehr aufmerksam und hoffen auf deutlich und kontinuierlich sinkende Infektionszahlen, um die Kirchen dann wieder zügig für die Feier von Gottesdiensten öffnen zu können." Bis dahin, so appelliert der Bezirksapostel, mögen die Kirchenmitglieder weiter via Telefon, Nachrichten und Videoanrufen Kontakt zueinander halten und damit christliche Nächstenliebe praktizieren.
Der vollständige Brief des Bezirksapostels wird am Sonntag, 24. Januar 2021, im Anschluss an den Videogottesdienst verlesen.
Zugangsdaten für die Videogottesdienste:
Link zum YouTube-Kanal der Gebietskirche
Telefon: 069 5060 9819 Pin 7242606#
Die Gottesdienste werden auch im Regionalsender Teltowkanal gesendet.
