Kinder der Kirchenbezirke Süd und Cottbus auf Gut Kemlitz

Drei Tage waren die Kinder der Kirchenbezirke Berlin-Süd und Cottbus gemeinsam unterwegs. Den Auftakt der Fahrt bildete der gemeinsame Himmelfahrtsgottesdienst, den Bischof Knispel auf Gut Kemlitz feierte.

Pünktlich um 8 Uhr ging es am Himmelfahrtsmorgen für die Kinder des Bezirkes Süd mit zwei Reisebussen zum Gut Kemlitz bei Dahme/Mark. Dort angekommen blieb noch genügend Zeit, die Zimmer zu beziehen. Um 11 Uhr erlebten mehr als 200 Teilnehmer eine Überraschung: Den Gottesdienst an Himmelfahrt feierte Bischof Udo Knispel mit der Gemeinde. Zuvor hatten die Cottbusser Kinder bereits den großen Speisesaal zum Gottesdienstraum umgebaut und bildeten jetzt mit den Kindern aus Berlin-Süd den Chor. Wer denn der beste Freund sei, fragte Bischof Knispel die Kinder. Viele meldeten sich und meinten, ein wahrer Freund sei der, mit dem man immer und über alles reden könne. Jesus Christus sei so ein wahrer Freund. Himmelfahrt erinnere daran, dass er wiederkommen werde, so der Bischof.

Nach dem Gottesdienst gab es ein Festessen: Nudeln mit Tomatensoße. Danach begann das Programm für die geplanten Aktivitäten. Eine Bastelstraße war aufgebaut, Filzen wurde angeboten, eine Hüpfburg stand bereit, das Fußballfeld konnte erobert werden und auch Yoga für die Entspannung war erstmals dabei. "Den meisten Spaß hatten die Kids beim Go-Kart fahren", beobachtete Laura. Die Kinder forderten die Jugend zu einem Fußballspiel heraus, und mit großer Geschicklichkeit und Energie, konnten sie auch gewinnen. "Der Gaudi war auch der Fußballkicker in Lebensgröße", so ein weiterer Teilnehmer. Der Abend klang in angenehmer Gemeinschaft bei frisch zubereiteter Pizza, Grillwürsten und leckeren Salaten aus.

Am Freitag gab es verschiedene Kursangebote. Kinder konnten Brot backen, Kräutersalz herstellen oder an einer Milchtour teilnehmen. Bei einer Wanderung ins Wildgehege und Erklärungen der Lebensräume sowie einer Fütterung der dortigen Tiere, stellten die Kinder Fragen und bekundeten ihr Interesse an Gottes schöner Schöpfung. Und auch der Ausgang des Abends blieb Natur nah. Am Lagerfeuer gab es Stockbrot und Marshmallos, und als es Dunkel genug war, begann die Nachtwanderung.

Am Samstag gab nach dem Frühstück noch eine gemeinsame Chorprobe. Die verbleibende Zeit bis zum letzten Mittagessen wurde zum Basteln genutzt oder die Kinder liefen zum Tiergehege, um sich von den kleinen Lämmern, Schafen und Hasen zu verabschieden. Nach drei tollen Tagen warteten entspannte Kinder singenderweise auf die Busse und setzten ihren Gesang bis zu ihrer Ankunft in Waltersdorf bei Berlin fort.

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