"Christen haben eine Zukunft", so der Kirchenpräsident der Neuapostolischen Kirche, Bezirksapostel Wolfgang Nadolny, in seiner Ansprache. Diese Überzeugung helfe, Herausforderungen des Lebens zu meistern und einen tiefen, inneren Frieden mit Gott zu erleben. Das neu errichtete Haus möge ein Ort sein, "von dem Frieden ausgeht für die Gemeinde, die Umgebung und die ganze Stadt Falkensee."
Auch Bürgermeister Heiko Müller richtete sich mit einem Grußwort an die Gemeinde. Wenn er mit seinen Kolleginnen und Kollegen rede, sei es die Ausnahme, dass eine Kirche gebaut werde. Der Trend gehe eher dahin, Kirchen vor dem Aussterben zu retten. Er hoffe, dass die Neuapostolische Kirche den Zeitplan für den Bau einhalten könne. "Die ganze Kirchengemeinde wartet schon sehnsüchtig auf diese neue Kirche."
An den bisherigen Kirchengebäuden seien umfangreiche Sanierungsarbeiten notwendig geworden, wenn man diese hätte weiter nutzen wollen, erklärte Heiko Nevermann, Leiter der kircheneigenen Bauabteilung. Deshalb habe man sich entschieden, für die Gemeinden eine neue Kirche zu bauen. Der Baufortschritt sei im Zeitplan. Insgesamt seien mehr als 36 Tonnen Stahl verbaut worden, weil durch die elliptische Form, die an ein Schiff erinnert, versteifende Wände im Innenraum fehlten. Alle Räume der Kirche seien barrierefrei und ebenerdig zu erreichen. Die Altarseite schmückt später die Orgel aus der Slabystraße. Dahinter sei ein großes, bodentiefes Fenster aus Glasbausteinen geplant, das direktes Sonnenlicht in den Kirchensaal lässt. Das Raumkonzept sei funktional und durch mobile Trennwände variabel zu gestalten.