Gerhard Netzker wurde nach vierzig Jahren im ehrenamtlichen Dienst der Kirche in den Ruhestand verabschiedet. Bezirksapostel Wolfgang Nadolny dankte ihm für sein langjähriges Engagement und der gezeigte Präsenz in den beiden Gemeinden. Er habe stets eine vertrauensvolle Verbindung zu den vorgesetzten Amtsträgern gesucht und gehalten.
Vierzig Jahre hatte Gerhard Netzker als ehrenamtlicher Seelsorger gearbeitet. Seinen ersten Amtsauftrag erhielt er 1981, seit 1985 stand er der Gemeinde Forst/Lausitz vor, 2014 übernahm er diese Aufgabe zusätzlich für die Gemeinde Jänschwalde. Seine Arbeit hat auch in den Gemeinden Mittelasiens Spuren hinterlassen. Dort half er durch zahlreiche Reisen das Evangelium Jesu Christi zu verkünden und Gemeinden aufzubauen.
Grundlage des Gottesdienstes war Matthäus 12, 29. Bezogen auf den Amtsauftrag hob der Bezirksapostel den Gemeindeevangelisten Netzker als jemanden hervor, der sich von weltlichen Dingen nicht fesseln ließ, sondern seinen Auftrag im ernsthaften Bemühen ausführte, die Gemeinden zu erhalten und zu fördern.
Dem neuen Vorsteher riet der Bezirksapostel, seinen Vorgänger nicht zu kopieren: "Sie müssen sich nicht verbiegen, sondern in ihrer Art die Gemeinde leiten." Dafür wünsche er Gottes Segen.